ASCA
Accessibility Standards for Comtemporary Art and Cultural Activities
Barrierefreiheit wird zumeist mit dem Abbau von Hindernissen für körperbehinderte Mitmenschen in Verbindung gebracht, um ihnen ein gleichberechtigtes Mitwirken am kulturellen und sozialen Leben zu ermöglichen.
Nur sehr selten werden auch andere Aspekte der Benachteiligung und Ausgrenzung damit verbunden, die dem kulturellen Hintergrund, dem Ausbildungsgrad, der sexuellen Ausrichtung, dem Alter oder gar gesetzlicher Festlegungen entspringen.
Das ASCA Projekt hat es sich zum Ziel gesetzt, die Idee der Barrierefreiheit in das Feld künstlerischer und kultureller Aktivitäten auszuweiten, um dadurch einen breiteren
Zugang zu Kultur in Europa zu ermöglichen.
Dabei möchte ASCA an der Erstellung professioneller Instrumente für die Akteure der Kulturindustrie, der Kulturinstitutionen und nicht zuletzt der Tourismusindustrie mitwirken.
Ziel ist die Publikation von Richtlinien, die die erweiterten Aspekte der Zugänglichkeit bei der Planung, Durchführung und Kommunikation von kulturellen Aktivitäten berücksichtigt. Dabei steht die Idee eines Kulturbegriffs im Vordergrund, der nicht nur akademisch verständlich, sondern auch für breitere Bevölkerungsschichten zugänglich und erfahrbar ist.